Black Wanda passen mit ihrem heruntergekommenen Sludge Blues gut ins Roadhouse aus David Lynchs Kultserie Twin Peaks. Mark
Lanegan, Nick Cave und Chris Isaak sitzen an der Bang Bang Bar und feiern dabei ihre Birthday
Party.
Der Blues ist es, der alle verbindet und das musikalische Fundament für Black Wanda legt. Schräg und leicht morbid kommen die Songs daher, mal sanft, mal treibend, rau
und auch mal hart. Harmonien die man sonst nur aus Metal-Szenarien kennt, mischen sich mit Surf-Guitar-Klängen und ergeben den typischen Black Wanda-Sound. Die Songs handeln von allen Unarten des
täglichen, urbanen Lebens – Midlife Crisis, Depression, Tinder, Liebe, Psychoaktiva, Amphetamine und Regenbögen.
Black Wanda sind in ihrem eigenen Film. Geleckte Blues-Schemata und Stoner-Rock à la Blues Pills oder Kadavar überlassen sie anderen.
Supergroups gibt es vielleicht nur in L.A., aber Black Wanda bringen mehr als 100 Jahre Bühnenerfahrung und Intensität auf den Punkt. Der Gesang kommt von der Kölner
Garage-Rock Band Burracho. Die twangy Gitarre und der knochige Bass kommen von den Kölner Noise-Rockern minusmen, Drums von den Dortmunder Stoner und Hardcore-Ikonen Twinearth und Get Rich or
Die.
Vorhang auf!